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Erdverbunden
Nicht schwebend sondern erdverbunden ist der indische Tanz. Alle Energie kommt aus dem Boden. Sprünge sind selten. Die Füße bleiben in Erdnähe. Ihre Erdung ist spür- und hörbar. Der Rhythmus kommt nicht nur von der Musik, sondern von den trommelnden Füßen der Tänzer, ihren schnellen Drehungen, den Sprechgesängen und den rasanten Handbewegungen.
Bis ins Letzte ausgefeilt zeigt die Tänzerin Aditi Mangaldas mit ihrer Company, wie sie die traditionelle Form des Katak für sich modernisiert und bereichert hat. Seit sie fünf war, ging sie bei zwei Meistern in die Schule, die ihr nicht nur das Tanzen beibrachten sondern auch das Leben lehrten. Dort erst mit ihrer eigenen Company könne die Künstlerin nun das ausdrücken, was sie als zeitgenössischer Mensch fühle.
In ihrem Heimatland brachte ihr das nicht nur Ruhm ein. Nun ist sie im Rahmen von „Polyzentral“ nach Hamburg gekommen. Trotz der sommerlichen Temperaturen war die K2 auf Kampnagel bestens gefüllt. Viele waren gekommen, um dem Nimbus des indischen Tanzes substanziell näher zu kommen. Aditi Mangaldas und ihre Tänzer erfüllten ihre Erwartungen voll. Begeisterter Applaus verleitete die Truppe sogar zu einer kleinen Zugabe.
Birgit Schmalmack vom 27.4.07
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